UNSER CAMPUS 2018 – 2022

In einer ersten Projektphase (2018 – 2022), in der UNSER CAMPUS an das Marie Jahoda Center angesiedelt war, entstand beispielsweise ein Moodle-Selbstlernkurs, eine Awareness-Kampagne wurde erfolgreich umgesetzt und es gab jede Menge spannender Angebote und Informationen, on-und offline. Die damalige Kampagne könnt ihr z.B. hier sehen und die in der Zeit entstandenen Blog-Beiträge findet ihr weiterhin auf dem UNSER CAMPUS-Blog. Falls ihr mehr wissen wollt,

hier geht es zu den damaligen Initiator*innen des Projektes.

Projektvorstellung UNSER CAMPUS 2018 – 2022:

Unser Campus ist ein öffentlicher Raum. Er steht für Wissen, Austausch, Freundschaft und Toleranz.

Er steht für unsere Zukunft.

Manchmal schlenderst du gemütlich mit einer Tasse Kaffee über ihn, dann wieder irrst du gestresst durch die Gänge, weil die Uni auch nach zwei Jahren noch ein riesiges Labyrinth ist.

Jeden Tag bewegt sich eine Vielzahl von Menschen durch diesen Raum. An vielen gehen wir vorbei, andere fallen uns auf, manche bleiben ein Leben lang an unserer Seite.
Ein solcher Raum birgt Potenzial für Großes, aber auch für Auseinandersetzung. Natürlich treffen hier unterschiedliche Verhaltensweisen, Meinungen und Grenzen aufeinander. Gerade deshalb sind Aufmerksamkeit und Respekt auf unserem Campus besonders wichtig.

Kein Wort, keine Geste und auch keine Rocklänge – nichts rechtfertigt übergriffiges Verhalten.

Egal ob geplant oder spontan, mach‘ dir bewusst, dass das, was du tust, dein Gegenüber verletzen kann. Grenzen sind subjektiv, Grenzen werden je nach Situation und Kontext ausgehandelt. Grenzen zu erkennen, ist gar nicht so kompliziert.
Sei sensibel und aufmerksam. Erfrage sie. Dann bist du auf der sicheren Seite und kannst dazu beitragen, dass unser Campus ein sicherer und chancenreicher Ort ist.

Unser digitales Selbstlernangebot  „Gemeinsam für eine Hochschule ohne Diskriminierung!“ auf Moodle bietet die Möglichkeit, sich mit Themen vertraut zu machen, die gesellschaftlich viel verhandelt werden und auch für unser Miteinander auf dem Campus eine große Rolle spielen.

#unsercampus

Eine Herausforderung für viele Hochschulen!

Die Hochschule ist ein sozialer Raum. Gesellschaftliche Problemlagen und Tabuthemen spiegeln sich auch hier wider. So stellte die Hochschulrektorenkonferenz im April 2018 klar, dass gerade an Hochschulen eine besondere Verwundbarkeit besteht – sei es durch Anonymität, räumliche Begebenheiten oder durch Abhängigkeitsverhältnisse in Job und Studium. Seit 2008 verpflichtet sich unsere Uni zum fairen Umgang am Arbeits- und Studienplatz. [Anmerkung: Seit 2023 gibt es die Antidiskriminierungsrichtlinie der RUB, die für alle Hochschulangehörigen gilt und die die vorherige Richtlinie ersetzt.] Die Ruhr-Universität Bochum duldet keine Belästigung, sexualisierte Gewalt und Diskriminierung auf dem Campus. Die Uni schützt alle Studierenden und Mitarbeitenden unabhängig von Geschlechtsidentität und sexueller Orientierung.

Für unseren Campus sind alle verantwortlich. Von der Hochschulleitung und der Geschäftsführung des AKAFÖ bis hin zu den Studierenden und Beschäftigten. Dazu gehören Achtsamkeit, Respekt und Zivilcourage genauso wie transparente Präventiv- und Beratungsmaßnahmen.

Der Uni ist es wichtig, dass ihr euch auf unserem Campus sicher fühlt! Nur so könnt ihr arbeiten, euch weiterbilden und eure Ziele erreichen.

Alle sind Teil des Campus. Wir zählen auf euch!