Am 30.05.2022 geht unserer Vortragsreihe ‚Hochschule und Intersektionalität‘, die wir in Zusammenarbeit mit dem AStA-Projekt RUB bekennt Farbe organisieren, in die zweite Runde!
Wir freuen uns auf den Vortrag Mädchen und (junge) Frauen mit Behinderung / chronischer Erkrankung – Gewaltbetroffenheit und Gewaltprävention von Melina Holz, Mitarbeiterin in der Fachstelle für Gewaltprävention und Gewaltschutz für Mädchen und junge Frauen mit Behinderung/chronischer Erkrankung – Mädchen sicher inklusiv. Melina Holz lebt ohne Behinderung und spricht daher aus ihrer Position als Unterstützungsperson heraus.
Mädchen und (junge) Frauen mit Behinderung/chronischer Erkrankung werden in unserer Gesellschaft auf mehreren Ebenen diskriminiert. Ableismus und Sexismus begegnen den Mädchen und Frauen täglich. Die Auswirkungen sind weitreichend. So erleben Mädchen und (junge) Frauen mit Behinderung/chronischer Erkrankung zwei- bis dreimal häufiger sexualisierte Gewalt als der weibliche Bevölkerungsdurchschnitt und haben gleichzeitig große Schwierigkeiten sowohl bei der Suche als auch der Inanspruchnahme von Hilfe- und Unterstützungs- und Schutzangeboten aufgrund vielschichtiger Barrieren. In diesem Vortrag geht es einerseits um die Gewaltbetroffenheit und andererseits um Möglichkeiten einer gelingenden Gewaltprävention.